Windpark Öhringen-Karlsfurtebene


Ziele

Im Rahmen des studentischen Projektes wurden die sachlichen und sozialen Dimensionen in der Diskussion um den Windpark Öhringen-Karlsfurtebene aufgearbeitet. Ebenso wurden die Kommunikationsmaßnahmen der verschiedenen Akteur*innen rund um den Windpark betrachtet und analysiert. Die Forschungsfragen richten sich auf die Kommunikationsmaßnahmen, die Konflikt-Akteur*innen sowie die Medien:

  • Welche Themen und Ziele kommunizieren die beteiligten Akteur*innen?
  • Mit welchen Strategien und Maßnahmen versuchen sie, ihre Ziele zu erreichen?
  • Wie kommunizieren die Hauptakteur*innen über digitale Kanäle?
  • Welche Akteur*innen und Gruppen gibt es?
  • Welche direkten und indirekten Verbindungen bestehen zwischen den Akteur*innen?
  • Welche Themen kommunizieren die beteiligten Akteur*innen über die Medien?
  • Können Meinungsführer*innen ausgemacht werden?

Methoden

Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden verschiedene Methoden miteinander kombiniert, um so die Kommunikationsmaßnahmen und Akteur*innen einerseits, sowie die Medien andererseits, systematisch zu analysieren. Um die verschiedenen Standpunkte der Beteiligten zu analysieren, wurden in einem ersten Schritt Leitfadengespräche und eine Webanalyse durchgeführt. In einem weiteren Schritt konnten dann Stakeholder-Profile und ein Akteurs-Netzwerk angelegt werden, was einen Überblick über die Standpunkte und Verbindungen schaffte. Zusätzlich wurde eine quantitative Medieninhaltsanalyse durchgeführt. Mithilfe dieser sowie der Leitfadengespräche und der Webanalyse wurde zusätzlich eine Themenfeldanalyse durchgeführt.

Ergebnisse

Die Diskussion um den Windpark Öhringen-Karlsfurtebene hat gezeigt, dass verschiedene Akteur*innen beteiligt sind, die unterschiedliche Themen priorisieren und kommunizieren sowie teilweise in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen. Nennenswert ist, dass Auswirkungen auf die Umwelt sowie Verfahren und Gesetze sowohl von den Akteur*innen als auch in den Medien kritisiert wurden. Dennoch findet der Austausch größtenteils zwischen “Gleichgesinnten” statt. Hier kann mit Interaktionsmöglichkeiten angesetzt werden. Ebenso sollte ein Mix aus klassischen und digitalen Kanälen gewählt werden, was teilweise bereits vorhanden war. Durch die Analyse konnten sowohl Handlungsempfehlungen für Vorhabenträger*innen als auch die Kommune abgeleitet werden.

Die Präsentation finden Sie hier.

Mitglieder der studentischen Arbeitsgruppe

  • Nathalie Alischer
  • Fabio Di Cerbo
  • Lea Meyer
  • Marie-Luise Michel
  • Anna Rentschler