Europa Valley


Ziele

Die Studie zum Europa Valley untersucht die Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den beteiligten Stakeholdern im Zusammenhang mit dem Bau einer Seilbahn über das Naturschutzgebiet Taubergießen und dem ‚Europa Valley‘, einer Erweiterung des Europa-Parks im Elsass. Ziel ist es, aus den Erfahrungen des Projektvorhabens rund um die Seilbahn und das Europa Valley zu lernen, um Handlungsempfehlungen für zukünftige Bürgerbeteiligungsprozesse und Konfliktmanagement in vergleichbaren Bauprojekten zu entwickeln. Dafür geht die Studie den zwei zentralen Forschungsfragen nach: Wie lässt sich die Kommunikation im Rückblick bewerten? Und wie hätte die Kommunikation optimiert werden können? Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei die Kommunikation und die Beziehungen zwischen den Akteuren, die Medienberichterstattung, die verwendete Sprache und die Frames.

Methoden

Die Studie zum Europa Valley untersucht die Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den beteiligten Stakeholdern im Zusammenhang mit dem Bau einer Seilbahn über das Naturschutzgebiet Taubergießen und dem ‚Europa Valley‘, einer Erweiterung des Europa-Parks im Elsass. Ziel ist es, aus den Erfahrungen des Projektvorhabens rund um die Seilbahn und das Europa Valley zu lernen, um Handlungsempfehlungen für zukünftige Bürgerbeteiligungsprozesse und Konfliktmanagement in vergleichbaren Bauprojekten zu entwickeln. Dafür geht die Studie den zwei zentralen Forschungsfragen nach: Wie lässt sich die Kommunikation im Rückblick bewerten? Und wie hätte die Kommunikation optimiert werden können? Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen dabei die Kommunikation und die Beziehungen zwischen den Akteuren, die Medienberichterstattung, die verwendete Sprache und die Frames.

Ergebnisse

Unsere Studie zum Europa Valley und zur geplanten Seilbahn über Taubergießen offenbart komplexe Konflikte und Kommunikationsdefizite. Der Konflikt entstand durch das unkontrollierte Bekanntwerden des Projekts, verstärkt durch mangelnde Transparenz seitens des Europa-Parks. Die Mehrheit der (nicht repräsentativen) befragten Anwohner:innen lehnt das Vorhaben aus Umweltbedenken ab, beziehen sich hierbei allerdings meist auf die Seilbahn. Das Europa Valley Projekt ist hingegen weniger bekannt. Das erklärte Ziel der deutsch-französischen Freundschaft wird von Anwohner:innen und Expert:innen angezweifelt. Kommunikativ herrscht eine Diskrepanz zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung der Stakeholder, mit Kritik an der Medienberichterstattung und der Europa-Park-Kommunikation. Die Bürgerinitiativen setzen auf Informationspolitik und Protest, während der Europa-Park sich in der Kommunikation zurückhält. Bürgerbeteiligung fehlte bisher, wobei verschiedene Formate angestrebt werden. Die Medienberichterstattung ist überwiegend negativ, geprägt von Frames wie Umweltverschmutzung und Geldverschwendung.

Die Präsentation finden Sie hier.

Mitglieder der studentischen Arbeitsgruppe

  • Lutz Baltruweit
  • Lydia Berhe
  • Gabriela Cetraz
  • Monika Jaran
  • Josefa Regauer
  • Clara Würkner