Die „Schlichtung“ zu „Stuttgart 21“ und die Menschen in Stuttgart und der Region  [08.12.10]

Zwischenergebnisse einer unabhängigen, selbst initiierten und selbst finanzierten Umfrage der Universität Hohenheim

Das Forschungsprojekt der Universität Hohenheim soll u.a. klären, ob sich durch die Schlichtung die Wahrnehmungen und die Einstellungen der Menschen in Stuttgart und in der Region verändern. Im Einzelnen geht es um folgende Aspekte:

  • Bewertung der Schlichtung zu „Stuttgart 21“
  • Bewertung von Heiner Geißler als Schlichter
  • Bewertung von „Stuttgart 21“ insgesamt
  • Bewertung von Teilaspekten (Verkehr, Umwelt, Kosten, wirtschaftliche Folgen, Stadtgestaltung) und von einzelnen Pro- und Contra-Argumenten
  • Bewertung von Bürgerbeteiligung bei Großprojekten

Die Ergebnisse können Sie in der PDF-Datei rechts unter "Dateien" nachlesen.

 

Hintergrund der Studie

Teil 1 der Befragung fand statt vom 20.10.2010 bis zum 22.10.2010 (10 Uhr). Befragt wurde ein Querschnitt der Bevölkerung in Stuttgart und in der Region. Die Befragten wurden bereits vor über einem Jahr „rekrutiert“ – also unabhängig von „Stuttgart 21“. Nur diese Menschen konnten an der „geschlossenen“ Online-Umfrage teilnehmen. So können „Umfrage-Mobilisierungen“ durch Gegner oder Befürworter vollständig ausgeschlossen werden. Von den 1.039 Befragten haben 558 Personen den Fragebogen vollständig ausgefüllt (54%; das ist für Befragungen eine sehr hohe Rücklaufquote).

Teil 2 der Befragung fand nach der Verkündung des Schlichterspruchs statt. Es wurden nur Personen befragt, die schon den Fragebogen vor der Schlichtung vollständig ausfüllten. Weitere Personen wurden nicht befragt. Dies ermöglicht Rückschlüsse auf Veränderungen innerhalb dieser Personengruppe. Insgesamt nahmen 426 Personen (76% aus Teil 1) an der zweiten Befragung teil.


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