Langzeit-Studie: Manager-Schelte so stark wie nie zuvor  [19.12.07]

Personalisierung und persönliche Kritik in der Unternehmens-Berichterstattung wächst seit Jahren an – so die Ergebnisse der ersten Langzeitstudie der Universität Hohenheim zu Top-Managern und Managementthemen in den Medien.

Die aktuelle Diskussion über Manager-Gehälter, in die sich auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und der EKD-Ratsvorsitzende eingeschaltet haben, stellt einen neuen Höhepunkt der Personalisierung der Unternehmensberichterstattung dar. In den letzten fünf Jahren hat der Anteil von Vorstandsvorsitzenden und anderer Vorstandsmitglieder an der Berichterstattung über DAX-30-Unternehmen deutlich zugenommen, ermittelt Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim. Dabei dominieren nach wie vor Sachthemen – noch vor Rauswürfen und Neuanwerbungen von Managern sowie vor deren Gehältern. „Die Kritik an den Managern war noch nie so stark wie in diesem Jahr“, so Brettschneider. Unternehmen, die ihren Top-Manager in den Mittelpunkt ihrer Kommunikation stellen, laufen Gefahr, dass ihre Reputation Kratzer abbekommt. Aber: „Vorstandsvorsitzende können ihrem Unternehmen auch eine Image-Dividende verschaffen“, sagt Prof. Dr. Brettschneider.

Mehr Informationen zur Langzeit-Studie von Prof. Dr. Frank Brettschneider erhalten Sie in der offiziellen Pressemitteilung.


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